Über 100 Besucher sind am vergangenen Montag nach Abensberg geströmt – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr – um die Spitzenpolitiker der FDP live im Festzelt Gillamoosicci zu erleben. Mit reißerischen Reden, kraftvollen Botschaften und einem Andrang, der die Erwartungen weit übertroffen hat, hat die FDP Niederbayern ein beeindruckendes Zeichen gesetzt. Die steigende Resonanz hat das wachsende Interesse an den politischen Botschaften der FDP in der Region gezeigt, die sich hier bei der Europawahl fast überall verbessert hat.
Christian Dürr: "Wir brauchen eine echte Wende in unserer Migrationspolitik!"
Ein besonderes Highlight war der Bierfass-Anstich von Ehrengast Christian Dürr. „Ich weiß, du kommst aus Niedersachsen und hast das wahrscheinlich noch nie gemacht“, erklärt Nicole Bauer: „Aber irgendwann ist immer das erste Mal - und das ist heute in Niederbayern“. Dürrs Rede im Anschluss war ein emotionaler Appell an die Parteieinheit und die Notwendigkeit, das Vertrauen der Bürger in den Staat wiederherzustellen. "Die Menschen haben das Vertrauen in das System verloren", warnte er eindringlich und forderte eine konsequente Steuerung der Migration. „Es kann nicht sein, dass die Landesbehörden in Nordrhein-Westfalen einfach die Hände in den Schoß legen, wenn jemand ausreisepflichtig ist. Die Behörden haben versagt“, betonte Dürr und nahm dabei Bezug auf den jüngsten Fall des Attentäters von Solingen. Seine klare Botschaft: „Es ist höchste Zeit, dass wir die Probleme an der Wurzel packen und nicht weiter herumdoktern!“
Nicole Bauer: "Die Gesellschaft braucht klare Kante!"
Nicole Bauer, die als nächste das Wort ergriff, ließ ebenfalls kein gutes Haar an der gegenwärtigen Regierungspolitik. Mit scharfen Worten attackierte sie die politische Konkurrenz: „Ich verstehe nicht, warum in der Gesellschaft erst immer etwas passieren muss, bevor die Links-Grünen ihre Meinung ändern!“ Ihre Rede, die von den Besuchern immer wieder mit Applaus unterbrochen wurde, war ein rhetorisches Feuerwerk.
Mit einer feurigen Ansprache nahm Bauer die aktuelle politische Landschaft aufs Korn. „Der Söder tönt laut und voll – wir kennen das ja. Aber was ist das für eine Melodie? Eine Kanzlerkandidatur? So oft, wie der seine Meinung ändert, könnte er genauso gut ein Fähnlein im Wind sein.“ Nicht weniger scharf griff sie die Grünen an: „Die Grünen mit ihrer Ökowende ‚überökologisieren‘ Bürger und Wirtschaft. Da gibt es vom Publikum keine Standing Ovations, sondern man ist froh, wenn das Konzert vorbei ist!“
Mit Blick auf die Migrationspolitik platzierte Bauer den nächsten Treffer: „Die Leut wollen keine philosophisch-woken Habeck-Schmarrn, sondern klare Kante! Sie wollen, dass die Probleme der Zeit gelöst werden! Die FDP hat bereits vor Jahren ein gescheites Einwanderungskonzept gefordert, während die anderen im Tiefschlaf lagen!“ Bauer sparte auch nicht an Kritik an den Freien Wählern und der CSU, die ihrer Meinung nach nur noch in einem „Konzert der Verwirrung“ spielen.
Martin Hagen: Starker Auftritt für die Landespolitik
Der ebenfalls anwesende Martin Hagen machte deutlich, dass die FDP auch in Bayern auf klare Kante setzt. In seiner Rede stellte er klar: „Wir sind bereit, in Bayern Verantwortung zu übernehmen und uns dem politischen Gegenwind zu stellen. Unser Ziel ist es, den Takt in Bayern mitzubestimmen und den Freistaat wieder auf Kurs zu bringen!“
Auch die Jungen Liberalen waren stark vertreten und sind mehr als zufrieden. Nick Kelldorfner, Bezirksvorsitzender der JuLis Niederbayern, zeigte sich überwältigt von dem riesigen Andrang: „Das ist ein historischer Tag für uns! So einen Zuspruch hat der politische Gillamoos noch nie erlebt. Es ist ein klares Signal, dass die FDP in Niederbayern mit Personen wie Nicole Bauer auf dem richtigen Weg ist!“ Denn nicht umsonst bezeichne Kelldorfner sie als „eine, die am Boden bleibt“. Mit über 100 Besuchern, die die Veranstaltung zu einem absoluten Erfolg machten, hat die FDP Niederbayern in Eigenregie gezeigt, dass sie in der Region eine ernstzunehmende politische Kraft ist. Die Reden von Christian Dürr, Nicole Bauer und Martin Hagen waren kraftvoll, emotional und zielgerichtet – genau das, was die Besucher erwarteten und mit Begeisterung aufnahmen. Die Partei geht gestärkt aus dem Gillamoos hervor und ist bereit, in den kommenden Monaten und Jahren weiterhin für ihre Positionen zu kämpfen. Der politische Gillamoos 2024 war nicht nur ein Erfolg – er war ein Triumph!