Junge Liberale Niederbayern fordern Gesamtstrategie zum Hochwasserschutz

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Passau/Straubing/Kelheim. JuLis-Bezirksvorsitzender Nick Kelldorfner betont angesichts der Hochwasserlage in einer Pressemitteilung die Notwendigkeit einer umfassenden politischen Aufarbeitung und gezielten Maßnahmen, um zukünftigen Katastrophen dieser Art wirksam vorbeugen zu können.

„Unser Mitgefühl gilt den Menschen, die von dieser Katastrophe betroffen sind. Besonderen Dank möchten wir unseren Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helfern aussprechen“, so Kelldorfner. Dennoch sei für ihn klar, dass diese Situation auch politische Folgen haben müsse. Bereits vor elf Jahren hatte ein Jahrhunderthochwasser schwere Schäden in Niederbayern verursacht. "Jetzt muss endlich was passieren", fordert Kelldorfner. Die Bayerische Staatsregierung müsse die aktuell laufenden Haushaltsverhandlungen im Landtag nutzen, um den Hochwasserschutz wieder auf die Tagesordnung zu setzen und sowohl technische als auch natürliche Hochwasserschutzmaßnahmen umzusetzen. Außerdem solle die Staatsregierung bei den Ausgaben endlich priorisieren: "Jahrelang hat der Freistaat Geld für unsinnige Projekte aus dem Fenster geworfen: ein Bayerisches Raumfahrtprogramm, überteuerte Pachten für Gebäude und überflüssige Infrastrukturprojekte. Aber für die wichtigen Dinge ist kein Geld da, wie beispielsweise für den Hochwasserschutz."

Des Weiteren müssen nach Ansicht Kelldorfners die Kommunen mehr Mittel für Investitionen in die Anpassung an den Klimawandel erhalten, darunter ein effektiver Hochwasserschutz und das Management von Starkregenrisiken. „Nur durch eine umfassende politische Aufarbeitung und gezielte Maßnahmen können wir zukünftigen Katastrophen dieser Art wirksam vorbeugen und die Sicherheit unserer Bürger gewährleisten“, resümiert Kelldorfner.