Amberg/Niederbayern – Der Landesparteitag der bayerischen FDP in Amberg setzte am vergangenen Wochenende ein entscheidendes Zeichen für die Zukunft der Liberalen im Freistaat. Bei der mit Spannung erwarteten Neuwahl des Landesvorstandes gelang es dem Bezirksverband Niederbayern, seine Position schlagkräftig zu behaupten und zwei zentrale Posten im neuen Führungsgremium zu besetzen. Damit wird sichergestellt, dass die Interessen der Region auch in Zukunft auf hoher Parteiebene Gehör finden und liberale Politik aus Niederbayern heraus gestaltet wird.
Mit Kirstin Sauter aus Landshut zieht eine erfahrene und in der Kommunalpolitik fest verankerte Liberale erneut in den Landesvorstand ein. Als Steuerreferentin und Stadträtin in Landshut bringt sie nicht nur profunde finanzpolitische Expertise mit, sondern kennt auch die Sorgen und Nöte der Bürger und Unternehmen vor Ort. Ihre Wiederwahl ist ein starkes Votum für Kontinuität und fachliche Kompetenz im Landesvorstand. Sauter steht für eine pragmatische, an der Sache orientierte Politik, die den Fokus auf solide Finanzen und die Entlastung der Bürger legt und als unnachgiebige Stimme der wirtschaftlichen Vernunft gilt.
An ihrer Seite wurde der 23-jährige Nick Kelldorfner aus Pfarrkirchen als Beisitzer im Amt bestätigt, der gleichzeitig auch Vorsitzender der FDP Passau und der Jungen Liberalen Niederbayern ist. Der Wirtschaftsinformatiker gilt als eine der treibenden Kräfte der jungen Generation und repräsentiert den digitalen Aufbruch und die Zukunftsorientierung der Partei. Im Landesvorstand will er sich vorrangig um die Themen KI und Digitalisierung bemühen und als laute Stimme für die Jugend agieren.
Das niederbayerische Quartett im Landesvorstand wird durch zwei bundespolitisch erfahrene Persönlichkeiten komplettiert und schlagkräftig verstärkt. Die Bezirksvorsitzende und ehemalige Bundestagsabgeordnete Nicole Bauer aus Velden gehört dem Gremium kraft ihres Amtes ebenso an wie Muhanad Al-Halak aus Grafenau, der als Mitglied des FDP-Bundesvorstandes eine entscheidende Brücke zur Bundespartei schlägt. Diese Bündelung von kommunaler, landes- und bundespolitischer Erfahrung macht die FDP Niederbayern zu einem strategisch wichtigen Akteur innerhalb der bayerischen FDP. Der Bezirksverband zeigt damit eindrucksvoll, dass er personell hervorragend für die kommenden politischen Herausforderungen aufgestellt ist.
Auch zwei weitere erfahrene Gesichter sind wieder Teil des FDP-Landesvorstandes. Mit einem überragenden Ergebnis wurde Susanne Seehofer (München), Tochter des ehemaligen Ministerpräsidenten, vom Parteitag zur neuen stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Gleichzeitig wurde der ehemalige Landtagsabgeordnete Christoph Skutella (Weiden i.d.Opf.) als Generalsekretär im Amt bestätigt.
In einer ersten gemeinsamen Reaktion zeigten sich die Gewählten hochmotiviert und kampfentschlossen für die bevorstehenden Aufgaben. Auch die Misserfolge bei den letzten Wahlen konnten die Stimmung der niederbayerischen Delegierten nicht trüben. Man werde geschlossen und entschlossen daran arbeiten, liberale Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu formulieren, von der Wirtschaftskrise bis zur Bildungsmisere, so ein Delegierter. Das klare Ziel sei es, die FDP als unverzichtbare politische Kraft für Freiheit, Fortschritt und Eigenverantwortung im Freistaat neu zu verankern.